Kennen Sie Ihre Familiengeschichte?

baum.jpgDie Beschäftigung mit der Frage nach der Herkunft der eigenen Familie, der Herkunft des Familiennames ist heute wieder "in". Dieses zeigen die steigenden Anfragen bei genealogischen Vereinen und die steigenden Mitgliedszahlen in diesen Vereinen. Viele suchen in der Familienforschung (Fachbegriff: Genealogie) eine neue Freizeitbeschäftigung und haben Schwierigkeiten, die ersten Schritte in dieses neue Hobby zu gehen. Manche haben noch Unterlagen ihrer Eltern und Großeltern, die sie als Grundlage benutzen.

Wie betreibe ich Familienforschung?

Zunächst beginnt man die Sammlung von persönlichen Daten bei sich selbst und seinen Eltern. Hier gilt es Daten der Geburt, der Eheschließung und ggfs die Sterbedaten zu erfassen. Es dürfte nicht schwer sein, die entsprechenden Urkunden auszuwerten und die Quelle / Registriernummer zu erfassen. In ein Schema gebracht, vergibt man seinem Vater die Ziffer 2, an die Mutter die Ziffer 3 und an sich selbst die Ziffer 1, um unter diesen Ziffern die jeweiligen personenbezogenen Daten zu ordnen. Mit der Erfassung der Großelterngeneration verfährt man entsprechend, indem man die Ziffer der vorher erwähnten Generationen für den Vater verdoppelt, also

2 (Vater) x 2 = 4 (= Großvater) + 1 = 5 (=Großmutter),


Ziffer 4 und 5 sind also die Eltern von 2. Die Eltern von 3 sind demnach Ziffer 6 (Vater) und 7 (Mutter). Entsprechend baut man die weiteren Generationen auf. Beachten Sie bitte, daß 2, 4, 8, 16, 32, 64 usw. der jeweilige Vorfahr der väterlichen Linie ist. Jetzt kann eigentlich bei der Zuordnung nichts mehr passieren.

Aus den Unterlagen (Urkunden / Kirchenbucheintragungen) sind alle Daten und Namen zu erfassen. Vergessen Sie nicht die Namen der Taufpaten / Trauzeugen. Manchmal helfen Ihnen nur diese Angaben bei der Überwindung von Lücken und bei Datenvergleich weiter. Die Angabe der Quelle bitte ebenfalls nicht vergessen, z.B. KB (= Kirchenbuch) St. Matthias, Essen, Taufen 1870 - 1877, Seite 300, Nr. 1876/12.

Zur Darstellung Ihrer Ergebnisse können Sie eine eigene Vorlage entwickeln, oder sich des Angebots einschlägiger Verlage bedienen. Ahnentafel- oder Stammbaumvordrucke erhalten Sie in jedem gut sortierten Schreibwarengeschäft.